Singhalesische und tamilische Neujahrssüßigkeiten in Sri Lanka
Das Neujahrsfest in Sri Lanka ist ein Fest für alle Sinne: Düfte exotischer Gewürze, das Lachen der Familien und vor ...
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Unsere garantierten Abreisen anzeigenErleben Sie eine inspirierende Reise durch Nordindien, von legendären Städten des Goldenen Dreiecks bis zu tiefgründigen Festivalkulturen. Tauchen Sie ein in vielfältige Begegnungen, kulturelle Höhepunkte und authentische Einblicke – ein Erlebnis, das jeden Reisenden begeistert.
Der erste Blog-Trip von Shanti Travel fand vom 1. bis zum 14. Oktober 2013 statt und ich hatte die Freude, unsere zwei Gast-Blogger Doris und Florian sowie dessen Freundin Michela auf dieser inspirierenden Expedition zu begleiten. Von Rajasthan nach Westbengalen reisten wir quer durch Nordindien, mit dem Ziel, das bunte Durga Puja Festival in Kalkutta mitzuerleben. Die Reise begann in Neu-Delhi, der lebendigen Hauptstadt Indiens. Nach einem kleinen Rundgang am Anreisetag startete unser Abenteuer am nächsten Morgen: Von Delhi ging es nach Jaipur, der rosaroten Stadt Rajasthans.
Die Erkundung des berühmten Goldenen Dreiecks durfte nicht fehlen. Bereits der erste Abend in Delhi schenkte uns einen Vorgeschmack auf die indische Lebensfreude. Am nächsten Tag brachte uns der Fahrer nach Jaipur. Neben kurzen Spaziergängen durch Bazaare standen der City Palace, der Palast der Winde (Hawa Mahal) und viele weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Hier erlebten wir die Vielfalt der Straßenhändler und nutzten die Gelegenheit, mit ihnen in mehreren Sprachen zu plaudern. Ein entspannter Moment war der Tee auf einer Dachterrasse mit traumhafter Aussicht auf den Palast der Winde.
Ein weiteres Highlight war das Nahargarh Fort, das einen spektakulären Ausblick zum Sonnenuntergang bot. Am Tag darauf besuchten wir das imposante Amber Fort, bevor unsere Reise nach Agra weiterging. Auch eine Station in Fatehpur Sikri, der berühmten Geisterstadt, durfte nicht fehlen. Für das Taj Mahal war Timing wichtig: Da freitags geschlossen, betrachteten wir das legendäre Monument rechtzeitig – ein Anblick, der jeden verzauberte.
Aufgrund des ungewöhnlichen Monsunregens änderten wir spontan den Plan und machten uns auf den Weg nach Madhya Pradesh, bereit für den zweiten Teil unseres Abenteuers in der trockenen Wildnis Indiens.
Statt einer langen, anstrengenden Autofahrt von Agra nach Orchha empfehle ich die Zugverbindung. Dennoch meisterten wir die Herausforderung und erreichten Orchha, wo uns charmante Tempelruinen und authentische Begegnungen erwarteten. Ein junger Wächter ließ uns exklusiv das Tempeldach erklimmen – eine atemberaubende Aussicht über das ruhige Dorf war der Lohn nach dem Aufstieg durch labyrinthartige Treppengänge.
Nach erholsamer Nacht erkundeten wir den eindrucksvollen Palast und weitere Tempel – meist in völliger Ruhe und ohne Touristenmassen. Die nächste Etappe führte nach Khajuraho, berühmt für seine UNESCO-geschützten, erotischen Tempel. Unsere Unterkunft, das "Sarai at Toria", lag idyllisch am Ken-Fluss. Nicht weit entfernt: der berühmte Panna Nationalpark, ein Paradies für Tierliebhaber und mit etwas Glück Sichtungen von Tigern, Affen, Krokodilen und exotischen Vogelarten. Für Naturliebhaber und Abenteurer ist eine Rundreise durch Nordindien ein absolutes Muss.
Im abgeschlossenen Tempelbereich von Khajuraho bestaunten wir tausende kunstvoll gearbeitete Skulpturen – einige davon ausgesprochen offenherzig. Auf dem Rückweg besuchten wir die nahegelegenen Raneh Wasserfälle; aus Sicherheitsgründen ist Schwimmen dort aber untersagt. Beim Spaziergang durch ein Nachbardorf wurden wir herzlich von neugierigen Kindern begrüßt und sammelten wunderbare Begegnungen fernab ausgetretener Pfade.
Die Wahl des passenden Verkehrsmittels ist entscheidend: Wer wenig Zeit hat, sollte den Direktflug nach Varanasi nutzen; per Zug sind auch Allahabad und Varanasi gut erreichbar. Unsere abenteuerliche Autofahrt dauerte acht Stunden und führte durch erstaunlich abwechslungsreiche Landschaften. In Allahabad hielten wir uns kurz auf – der wahre Grund für unseren Stopp war die geplante Bootsfahrt auf dem heiligen Ganges nach Varanasi.
Mit einem Segelboot starteten wir von Chunnar aus und erlebten die Gelassenheit des Flusses hautnah. Während wir an Sandbänken und kleinen Dörfern vorbeizogen, tauchte sogar ein zahmer Flussdelfin kurz auf – ein magischer Moment. Die Sonne ging spektakulär unter, als wir Varanasi erreichten. Direkt am Ghat gelegen, genossen wir das lebendige Treiben bei Nacht und entdeckten die engen Gassen aus einer neuen, spannenden Perspektive.
Am nächsten Tag führte uns die Tour zu legendären Ghats, darunter die "Burning Ghats", wo wir einen ehrlichen – manchmal auch herausfordernden – Einblick in die spirituelle Atmosphäre erhielten. Abends erwartete uns eine eindrucksvolle Zeremonie, die "Puja am Fluss" – ein Ritual aus Musik, Feuer und Spiritualität. Der letzte Morgen in Varanasi bescherte uns einen Sonnenaufgang auf dem Wasser, ein bewegendes Erlebnis, das uns nachhaltig beeindruckte.
Nach einem kurzen Flug war unser Ziel Kalkutta, die "Stadt der Freude". Das Taj Bengal Hotel wurde für einige Tage unser luxuriöses Zuhause. Gleich am Abend kamen wir bei einer mitreißenden "Made in India"-Aufführung erstmals mit dem Durga Puja-Festival in Berührung.
Am nächsten Tag stand "Pandal Hopping" auf dem Programm: Über 2400 temporäre Tempel verteilen sich während des Festivals über die ganze Stadt, und jeder wird mit immensem kreativen Aufwand zu einzigartigen Themen gestaltet. Unser Guide brachte uns zu den beeindruckendsten Pandals – von Dorfnachbildungen bis hin zu spektakulären Marmorstatuen war alles dabei.
Die wichtigste "Puja" des Festivals erlebten wir am Tag darauf: Sie wird live im Fernsehen übertragen und feiert die Göttin Durga in der Gestalt eines kleinen Mädchens. Während der Zeremonie und beim Erkunden weiterer Pandals spürten wir die spirituelle Kraft und kreative Energie des Festes. Geprägt von gemalten Statuen, Prozessionen und bunten Menschenmengen hinterließ das Fest einen unvergesslichen Eindruck.
Am dritten Tag stand Sightseeing in Kalkutta auf dem Plan: Das majestätische Victoria Memorial, die berühmte Howrah-Brücke und der "New Market" boten Einblicke in das vielfältige Stadtleben. Ein Besuch im Waisenhaus von Mutter Teresa rundete die Besichtigung ab.
Das Ende dieser ereignisreichen Reise war von Dankbarkeit und Freude geprägt. Nordindien verzaubert durch eine einzigartige Mischung aus Kultur, Natur und Spiritualität. Ob während farbenfroher Festivals, entspannter Bootsfahrten auf dem Ganges oder Begegnungen abseits touristischer Pfade – jeder Augenblick dieser Indien Reise bleibt lebendig in Erinnerung.
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