Möchten Sie teilen Ihre Reise mit einer Gruppe?
Unsere garantierten Abreisen anzeigenAbonnieren Sie und erhalten Sie unsere Reiseinspirationen und praktischen Tipps zweimal im Monat.
Die Faszination der indischen Tierwelt und ihre Safaris liegt im unglaublichen Artenreichtum, den seltenen Tieren und den unverwechselbaren Safari-Erlebnissen, die dort auf Sie warten. Die indische Tierwelt-Safaris verbinden beeindruckende Naturschauspiele mit einzigartigen kulturellen Aspekten und tragen zum Schutz dieser vielfältigen Ökosysteme bei.
Es gibt etwa 500 Arten von Säugetieren in Indien, darunter die berühmten Tiger, die Sie bei einer Indien Safari beobachten können. Außerdem können Sie Nashörner, Hirsche und Antilopen sehen, die im indischen Nationalpark geschützt sind. Doch die Besonderheiten reichen weit darüber hinaus: Zu den seltenen Tieren gehören etwa das Gangesgavial (eine fast ausgestorbene Krokodilart), der Gangesdelfin, Barasingha-Hirsche, große Wildrinder (Gaur) oder die nur in Indien und Nepal vorkommende Vierhornantilope. Zugleich ist Indien mit seiner phänomenalen Vielfalt an Vögeln – von farbenprächtigen Nashornvögeln über Greifvögel bis hin zu Eisvögeln – ein Paradies für Ornithologen.
Der Tiger, der in der hinduistischen Mythologie die Göttin Durga darstellt, ist das bekannteste Wildtier Indiens. Das Land Indien beheimatet rund 70 % der Tiger der Welt, aktuell etwa 2.200 Tiere, die Sie mit viel Glück bei einer Safari in Indien beobachten können. Diese Spezies ist dank NGOs und vielen Nationalparks und Reservaten wie Kanha, Bandhavgarh oder Pench stark geschützt. Dennoch sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass es im Jahr 1947 noch 40.000 Tiger gab – der Schutz bleibt für diese faszinierenden Raubkatzen also essenziell.
Der Nationalpark Pench wurde bekannt durch Rudyard Kipling, der das Dschungelbuch schrieb. Er wuchs in seiner Kindheit in diesem Teil von Indien auf und hat ihn bis ins Erwachsenenalter geprägt, wo seine Bücher große Geschichte geschrieben haben. Dieser Nationalpark ist bekannt für seine Tiger-Dichte. Eine Indien Safari durch die Kipling Geschichte könnte bei einer Reise nach Indien wahr werden. Jedoch sollten Sie nicht die Nationalparks Kanha, Panha und Bandhavgarh vergessen, die auch einiges zu bieten haben. Abseits der bekannten Pfade bieten Parks wie das Pobitora Wildlife Sanctuary in Assam authentische Erlebnisse für Safarifreunde – vor allem für die Sichtung des seltenen einhörnigen Panzernashorns, dessen weltweit größte Population ebenfalls dort lebt.
Ein Traum bei Ihrer individuellen Indien Safari wird wahr!
Sie können sich die Parks mit den Figuren des Dschungelbuches vorstellen: Shir Khan der Tiger, Balu der Bär, Wölfe, die Schlange Kaa & etliche viele Affen. Simultan haben aber auch weniger beachtete Arten wie Lippenbären, Nilgai-Antilopen oder die indische Wildkatze im indischen Ökosystem ihren festen Platz.
Wölfe sind auf dem Weg, eine vom Aussterben bedrohte Spezies zu werden. Sie leben häufig in trockenen oder halbtrockenen Gebieten. Mittlerweile gibt es in Indien nicht mehr als ca. 1.500 Individuen, weshalb sie in zahlreichen Ländern streng geschützt sind. Das indische Nashorn, dessen einzelnes Horn charakteristisch ist, kommt hauptsächlich im Nordosten, im Kaziranga National Park in Assam, vor, wo etwa 2.000 Tiere leben und umsichtig beobachtet werden können. Mit viel Glück begegnen Sie auf Ihrer Indien Safari beiden dieser gefährdeten Arten.
Safaris in Indien werden vorwiegend im offenen Jeep durchgeführt. In ausgewählten Schutzgebieten, wie im Kaziranga Nationalpark, sind Elefantensafaris ein ganz besonderes Naturerlebnis – gerade, wenn Sie sich Nashörnern vorsichtig nähern möchten. Fußpirsch ist aus Sicherheitsgründen nur in tigersicheren oder nashornfreien Zonen erlaubt. Vogelliebhabern werden in vielen Nationalparks geführte Vogelbeobachtungen und spezielle Safaris angeboten.
Verhaltenstipps für Ihre Safari-Erfahrung:
Die optimale Zeit zur Tierbeobachtung in Indien ist von Oktober bis März, wenn das Wetter angenehm und die Sichtungschancen hoch sind. Während der Trockenzeit zwischen März und Juni versammeln sich viele Tiere an Wasserstellen, was gerade für Wildbeobachtungen ein Höhepunkt ist. Einzelne Parks wie Kaziranga öffnen traditionell im Oktober nach der Monsunpause.
In Ladakh werden Sie in ihrem natürlichen Lebensraum wilde Esel (Khyang) beobachten, eine Mischung aus Zebra und Pferd. Besonders beeindruckend ist der seltene Schneeleopard, der im Hemis-Nationalpark und in hochgelegenen Regionen lebt. Mit ein wenig Glück sehen Sie zudem Bartgeier, Steinböcke oder die anmutigen Tibetgazellen.
Affen begegnen Ihnen in Indien überall. Sie gelten als heilig, da sie den Gott Hanuman repräsentieren, und genießen – ähnlich wie Elefanten und Kühe – einen traditionell tiefen Schutz. Vor allem in Tempeln und Städten gehören Affen ganz selbstverständlich zum Alltag. Es gibt zahlreiche Makakenarten sowie Languren mit grauem Fell und schwarzem Kopf, die oft weniger forsch als ihre roten Artgenossen sind.
Viele indische Gottheiten sind mit Tieren verbunden – allen voran Ganesh, der Elefantengott. Die Verbindung zwischen Mensch und Elefant reicht zurück bis in die Zeit der Maharadschas, als Elefanten ein Zeichen von Macht und Pracht waren. Heute können Sie in Rajasthan domestizierte Elefanten bei Festivals erleben. Für die Beobachtung wilder Tiere empfehlen wir jedoch Nationalparks wie Periyar (Kerala) oder Kaziranga (Assam), da Elefanten dort als streng geschützte Wildtiere leben und ihr natürliches Verhalten zeigen.
Untrennbar mit Rajasthan verbunden sind die robusten Kamele. Sie prägen die Landschaft der Thar-Wüste und sind bei traditionellen Kamelmessen, wie der Pushkar-Messe, allgegenwärtig. Im hohen Norden, genauer im Nubra-Tal von Ladakh an der alten Seidenstraße, entdecken Sie die seltenen, zweihöckrigen Baktrischen Kamele. Ein außergewöhnliches Erlebnis für Tierliebhaber!
Geckos sind zwar klein, spielen aber eine wichtige Rolle in indischen Haushalten. Sie helfen, die Zahl unerwünschter Insekten zu kontrollieren. Mit ihren einzigartigen Stimmbändern machen sie regelmäßig auf sich aufmerksam und sind ein typischer Bestandteil der tropischen Nächte.
Indiens Umgang mit Wildtieren und Schutzgebieten wird maßgeblich durch kulturelle und religiöse Werte geprägt. Viele Tiere gelten als heilig, was ihren Status enorm stärkt. Zugleich sorgen nachhaltiger Tourismus, staatliche Schutzgesetze und zahlreiche Naturschutzinitiativen für das Überleben bedrohter Arten. Wenn Sie mit Shanti Travel Ihre Safari planen, tragen Sie direkt zum Fortbestand dieses natürlichen Erbes bei – sei es über verantwortungsvollen Tourismus oder die Unterstützung von lokalen Projekten.
Indiens Tierwelt ist so vielfältig, dass Ihnen bei jeder Safari neue und seltene Begegnungen sicher sind. Die Parks und Reservate schaffen Schutzräume sowohl für Ikonen wie Tiger und Nashörner, als auch für zahlreiche weniger bekannte, aber ebenso bemerkenswerte Tiere. Lassen Sie sich auf das Abenteuer ein – für ein unvergessliches, authentisches Safari-Erlebnis in Indien!