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Um die kulturellen Unterschiede in Myanmar zu verstehen, ist es wichtig, sich auf die Besonderheiten dieser facettenreichen Gesellschaft einzulassen. Nach 20 Jahren Erfahrung mit Reisen in Südostasien begleitet Shanti Travel Sie dabei, subtilen lokalen Gepflogenheiten mit Feingefühl zu begegnen. Im Folgenden vertiefen wir zentrale Bereiche, um die wichtigsten kulturellen Eigenheiten und potenzielle Stolpersteine noch besser verständlich zu machen.
In Myanmar grüßen sich die Menschen, indem sie den Kopf leicht neigen. Männer mögen sich die Hände schütteln. Allerdings ist es tabu, einer burmesischen Frau oder einem Mönch die Hand zu geben – ein freundliches Lächeln oder eine kurze Verbeugung sind angebracht. Höflichkeit drückt sich oft indirekt aus: Ein offenes „Nein“ wird selten ausgesprochen, Ablehnungen werden höflich umschrieben, um niemandem das Gesicht zu nehmen. Als Dankeschön für die Leistung eines Burmesen ist ein kleines Geschenk sehr willkommen. Trinkgeld entwickelt sich an den meisten touristischen Orten, ist aber noch nicht verallgemeinert. Wenn Ihr Reiseleiter oder Fahrer Sie am Ende der Reise zufrieden gestellt hat, freuen sie sich über einen kleinen Umschlag.
In Myanmar gelten die Füße als unrein. Es ist notwendig, Schuhe am Eingang eines Tempels oder Hauses eines Einheimischen auszuziehen. Auch zu Zeremonien sind stets die Schuhe am Eingang zu lassen. Es ist untersagt, seine Füße auf jemanden oder eine Buddah-Statue zu richten.
Spezialtipp: Die linke Hand gilt ebenso als unrein, vermeiden Sie es, damit zu essen oder Gegenstände zu überreichen.
Die Burmesen sind sehr bescheiden. Paare sollten aus Respekt vor der lokalen Kultur auf öffentliche Zuneigung verzichten – Händchenhalten, Umarmen oder Küssen in der Öffentlichkeit gelten als Tabus und können als schockierend empfunden werden.
Es ist angemessen, sich aus Respekt vor der burmesischen Kultur anständig zu kleiden. Bedeckte Schultern und Knie sind sowohl für Männer als auch für Frauen empfehlenswert. Der traditionelle Longyi (ein Wickelrock, den Männer häufig in Karos oder Streifen, Frauen meistens mit Blumenmustern tragen) ist Ausdruck von Zugehörigkeit und Respekt. Gepflegte Kleidung wird als Zeichen wertgeschätzt, ebenso ist das Tragen von Thanaka (eine helle Paste im Gesicht) bei den Einheimischen ein traditionelles Schönheitsmerkmal und Sonnenschutz zugleich.
Theravada-Buddhismus prägt die Gesellschaft. Mönche sind hoch angesehen und sollten stets mit besonderem Respekt behandelt werden; sie sitzen oft erhöht, Essen wird ihnen zuerst gereicht, Frauen dürfen ihnen nichts direkt reichen. Klöster und Pagoden betritt man in Demut und spricht möglichst leise. Neben dem Buddhismus beeinflussen Geisterglaube (Nats) und hinduistische Traditionen den Alltag.
Wer diese Hinweise beachtet, taucht deutlich tiefer in die burmesische Gesellschaft ein und wird mit ehrlicher Herzlichkeit empfangen. Shanti Travel unterstützt Sie, kulturelle Stolpersteine zu meiden und ein authentisches, respektvolles Reiseerlebnis in Myanmar zu genießen.